Im 8. Sinfoniekonzert am Dienstag, 21. Mai um 19.30 Uhr im Großen Haus stehen Werke von Andreas Romberg, Benjamin Yusupov und Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. Als Solist ist der vielseitige Flötist Matthias Ziegler (Bild) zu erleben; es dirigiert Generalmusikdirektor Golo Berg.
Andreas Romberg gehört zusammen mit seinem Vetter Bernhard zu den bekanntesten Mitgliedern der in und um Münster ansässigen Musikerfamilie. Neben Vokalwerken über Texte bedeutender Dichter seiner Zeit war er auch mit Opernouvertüren erfolgreich, von denen diejenige zu der romantischen Oper „Die Ruinen von Paluzzi“ seine melodische Erfindungskraft und seinen Sinn für klangliche Wirkung beispielhaft zeigt.
In seinem Flötenkonzert „Nola“ verarbeitet der tadschikische Komponist Benjamin Yusupov ethnische Einflüsse seiner Heimat zu einer faszinierenden Synthese aus europäischen und außereuropäischen Klangsphären. Der Titel „Nola“ kommt aus dem Persischen und bedeutet Sanftheit oder winzige Klangveränderung. Zum Einsatz kommen neben der üblichen Querflöte auch eine Bass- und Kontrabassflöte, die beide elektronisch verstärkt werden und damit ungewohnte Klänge in das musikalische Geschehen einbeziehen.