Dass Wehmut und Trauer in der Musik unglaublich schön sein können, berühren, die Menschen mitnehmen, vereinnahmen, bewies gestern Abend das Sinfonieorchester Münster im Großen Haus. Als Solistin spielte am Cello Anne Gastinel. Generalmusikdirektor Golo Berg ließ sich die musikalische Leitung des 2. Sinfoniekonzertes nicht nehmen. Der programmatische Titel „Sollen sie doch Kuchen essen“ wird Marie Antoinette zugeschrieben. Das mag nur Legendenbildung sein, doch es umschreibt die Zeit: das Rokoko. Mit Carl Philipp Emanuel Bach wird zunächst ein Großer seiner Zeit gespielt. Der zweitältester Sohn von Johann Sebastian war Vorbild für Mozart. Seine Sinfonia Nr. 1 dauert zwar nur knapp 11 Minuten, doch enthält soviel Wechsel, Dramatik, Ruhe, Emotion, dass man gut das Gefühl haben kann, bald sei Zeit für eine Pause. Golo Berg gelingt es aber auch, alles aus seinem Orchester rauszuholen. Später wird es sich noch groß machen, wie ein Schwan sein Gefieder präsentieren, aber auch die kleinen Gesten…
Eine einfache Hütte mitten im Wald, davor Blüten und Farngewächse. Zwischen all der Botanik verscheucht…
Dass Generalmusikdirektor Golo Berg temporär mit dem Entertainer Götz Alsmann zusammenarbeitet, merkt man. Denn diese…
Wenn Jupiter in Gestalt einer Fliege um Eurydike brummt und Liebesschwüre säuselt, wenn die beiden…
Wenn Shakespeare plötzlich in der Gegenwart auftaucht, noch dazu als Frau im rosa-beigen Rüschenkleid, dann…
In einer Sandkiste bauen sie mit Holzklötzen. Eine kleine Rutsche wird genutzt, eine Pac-Man-Wippe, ein…
Ostukraine 2014. Irgendwo nahe der Grenze zu Russland besucht der 13-jährige Sascha ein Internat. Aufgeschreckt…
Liegt es an der Auswahl der Komponisten oder an der Solistin, dass das siebte Sinfoniekonzert…
Eigentlich, sollte man meinen, ist diese wunderbare Musik in der Oper von Georges Bizet doch…