Er konnte einem ein bisschen leid tun, ein schwarzes, langärmliges Hemd und dann dauernd in Bewegung, raumgreifend, als wollte er schwimmen im Schmetterlingsstil – nur ohne Wasser. Ständig rutscht ihm seine Brille von der Nase, selten ein Taschentuch und das Hemd durchgeschwitzt. Und trotzdem wirkt es ganz so, als ob Clemens Flick so richtig Bock hat, das 9.Sinfoniekonzert zu dirigieren. Gestern Abend war Premiere mit Händel, Telemann und Naumann vor vollem Haus. Über Händels Wassermusik braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Es handelt sich dabei um eine seiner bekanntesten Kompositionen, uraufgeführt für König Georg I. 1717- angeblich auf einer Themsefahrt in London gleich drei mal gespielt. Der König konnte sich nicht satt hören, heißt es. Besetzt mit vielen Hörnern, die auch über Wasser gut zu hören sind, zählt Händels Wassermusik auch zu der Musik, die auf einem Album „best of Klassiks“ enthalten wäre. Ich persönlich finde, dass Motive zum…
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