Zehn – die Traumfrau. Der Film von Blake Edwards mit Bo Derek in der Hauptrolle ist untrennbar mit Maurice Ravels Boléro verbunden. Dabei bedauerte Ravel es zu Lebzeiten selbst, dass ausgerechnet dieses Stück seine meistgespielte Komposition war. Denn sie ist dramatisch, eindringlich, fordernd – doch die Melodie ist arg begrenzt. Trotzdem gab es genau dafür am meisten Applaus beim 7. Sinfoniekonzert in Münsters Großem Haus gestern Abend. Programmatisch stand es unter dem Titel: „Noch keiner ist dem Eros völlig entronnen“. Die musikalische Leitung hatte Gintaras Rinkevicius, der mich ein bisschen an einen großen flugunfähigen Vogel erinnerte, wie er da – großgewachsen – im Frack mit den Armen ruderte und doch nicht abhob. Aber der Litauer machte seine Arbeit sehr gut, es wirkt nur etwas karikaturesk. Los ging es gestern Abend auch mit Maurice Ravel, und zwar mit einem Auftragswerk „Daphnis et Chloé“, der Vertonung eines spätantiken Liebesromanes. Allein bei der…
Wer diese perfekte Behandlung der Violine erlebt, diesen wunderbaren Klängen lauscht, sieht, wie die Ur-Münsteranerin…
Es ist laut, es ist kraftvoll, dynamisch und bunt beim 5.Sinfoniekonzert im Großen Haus. Nur…
Ob es nun Legende ist oder nicht, dass Johannes Brahms` Doppelkonzert nur entstanden sei, um…
Tolle Musik von einem wie immer grandiosen Orchester, bunte Kostüme in üppiger Besetzung, ein leerstehendes…
Es gibt Abende, die einfach glücklich machen. Der gestern war so einer. Die Mischung aus…
Wenn das Saxophon ein Schiffshorn imitiert, weiß selbst Frosch Kuno, dass die Reise losgeht nach…
„Die ewige Jugend steht vor mir“, sagt ein sichtlich gerührter Fritz Schmücker, künstlerischer Leiter und…
Ein bisschen Unruhe, eine Kleiderstange mit Kostümen wird über die Spielfläche geschoben. Aufgeregt unterhalten sich…