König Treff ist verzweifelt, denn sein Sohn und Thronfolger ist todkrank und kann nur durch eine herzhafte Lachsalve geheilt werden. Spaßmacher Truffaldino erhält den Auftrag, den Prinzen zum Lachen zu bringen. Durch einen unfreiwilligen Zufall sorgt dafür die intrigante Fata Morgana, die den Prinzen daraufhin verflucht: Zur Strafe muss er sich in drei Orangen verlieben. Aus einer der Früchte entspringt wenig später Ninetta, die sich augenblicklich in den Prinzen verliebt. Die bevorstehende Hochzeit versucht Fata Morgana erneut durch einen Hexenzauber zu verhindern. Doch das Böse wird besiegt und mit einem großen Fest wird Hochzeit gefeiert.
Mit seiner Oper DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN initiiert Sergej Prokofjew (1891 –1953) eine Art Renaissance der Opera buffa. Mit ihr huldigt er – an die Theaterästhetik Meyerholds anknüpfend – der Märchenwelt Carlo Gozzis und dem Stil der Commedia dell’arte. Letztlich setzt Prokofjew mit seiner betont surrealen Märchenoper aus dem Jahr 1921 auf befreiendes Lachen, bei der allerdings auch die Liebhaber der anderen Genres nicht leer ausgehen.
Nächsten Freitag, den 06.April 2019, ist im Großen Haus um 19.30 Uhr Premiere. Ich habe mir schon mal eine Probe angesehen, die sehr lustig war, aber auch emotional und liebevoll umgesetzt.