Vorsicht zerbrechlich ! König Ubu – am Königsweg

Ich muss es nachliefern. Aber es fällt mir schwer. Es kann auch keine ganze Rezension werden, ich war nur bis zur Pause da. Gestern war das Theater an der Ruhr aus Mühlheim zur Gast im Pumpenhaus mit einer Inszenierung von Jelinkes „Am Königsweg“, in die Regisseur Philipp Preuss ein bisschen vom König Ubu eingestreut hat.

Es hat mich allerdings so gelangweilt, wie sich vier Herren im Bademantel als König fühlten, wechselseitig goldfarbene Schminke auftrugen und ständig auf der Bezeichnung „Kön ich“ herumritten. Und wenn das auch vordergründig auf Trump hinwies und im weiteren den Zeitgeist betroffen haben soll, gibt’s das bestimmt auch in anspruchsvoll. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht intellektuell genug. Ach so, Miss Liberty, die Freiheitsstatue lief auch noch ein bisschen rum und schließlich gab es noch eine peinliche Projektion eines mit Fingerfarben bemalten maskulinen Oberbauchs auf eine Leinwand, ständige Pupsgeräusche und eine inflationäre Nennung des Wortes „scheiße“. Bis zur Pause war mehr als genug.

Schreibe eine Antwort

Navigiere